Heimsheim - Eine historische StadtsanierungBauliche Zeugnisse der Heimsheimer Stadtgeschichte wurden mit Hilfe der Städtebauförderung vorbildlich erhalten. Die Stadt Heimsheim zählt zu den geschichtsträchtigsten Orten im Enzkreis und ihre Wahrzeichen sind schon aus großer Entfernung zu erkennen. Die vier Gebäude Schleglerschloss, Graevenitzsches Schloss, Zehntscheuer und Stadtkirche verleihen der Stadt ihren einzigartigen Charakter. Das historische Gebäudeensemble gruppiert sich um den Heimsheimer Schlosshof. Doch auch im umliegenden Stadtgebiet befinden sich weitere Zeugen der Stadtgeschichte wie z.B. das alte Wasch- und Backhaus oder der Gasthof Waldhorn. |
Landkreis Enzkreis |
Das haben wir erreicht
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Unsere Dienstleistung für Heimsheim Als Sanierungsträger ist die STEG schon seit 1991 in der Stadt Heimsheim tätig. Dabei übernimmt sie die Beantragung, Verwaltung und Abrechnung der Fördermittel aus dem Landessanierungsprogramm. Darüber hinaus moderiert die STEG den Sanierungsprozess zwischen der Verwaltung und der Bürgerschaft und trägt Sorge dafür, dass alle Vorhaben lebensnah und nachhaltig sind. In Heimsheim ist auch die Abstimmung mit der Denkmalbehörde ein Bestandteil der Betreuungstätigkeit der STEG. Die privaten Eigentümer im Sanierungsgebiet erhalten darüber hinaus eine unabhängige Beratung über die Möglichkeiten einer Gebäudesanierung. |
Gut zu wissen: Die bewegte Geschichte des Waldhorns Die fränkische Hofanlage aus dem Jahre 1746 ist als bedeutsames Zeugnis der bürgerlichen Historie der Stadt anzusehen. Mit der Erweiterung des Hauptgebäudes sowie die Erbauung eines Schuppens samt Remise um 1790 erhielt die Anlage weitgehend ihre noch heute sichtbare Ausprägung. 1862 wurde per königlichem Dekret die erste Heimsheimer Postkutschenexpeditionsstation im Haus eingerichtet. Auflagen hierzu waren die Bereitstellung eines Bureaus und eines Warteraums für die Reisenden. Die Pferde wurden in einem Stall im Haupthaus untergebracht. Fortan wurden von hier Postsendungen, unter Mitnahme von Reisenden, zweimal täglich nach Leonberg und später nach Weil der Stadt befördert. 1894 erteilte das Oberamt Leonberg die Erlaubnis zum Betrieb einer dinglichen Gastwirtschaft, so dass Gäste beherbergt werden konnten In dieser Zeit war offenbar auch eine Kegelbahn Bestandteil der Anlage. Nach dem zweiten Weltkrieg fand der Gottesdienst einige Zeit lang im Tanzsaal statt. Bis 1994 wurde hier der Gasthof weiter betrieben, seitdem standen die denkmalgeschützten Gebäude leer. Nach der Erneuerung in den letzten Jahren lernen hier heute junge Heimsheimer wieder ihre ersten Tanzschritte. |
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Kontaktperson Weitere Informationen |
Gefördert durch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Heimsheim. ![]() |